Kerry King ist ein wandelnder Flammenwerfer mit einem Flying-V. Wenn Slayer auf der Bühne stand, dann wusstest du: Jetzt wird nicht gespielt, jetzt wird exorziert. Seine Riffs sind messerscharfe Salven, seine Soli klingen wie eine Horde wütender Wespen auf Speed, und seine Bühnenpräsenz ist eine Mischung aus Höllenpriester und apokalyptischem Berserker.

King hat dem Thrash Metal nicht nur seinen Sound gegeben – er hat ihm ein verdammtes Gesicht verpasst. Tribal-Tattoos, Nietengurt, Sonnenbrille bei Nacht? Klingt nach Midlife Crisis, ist bei ihm aber einfach Markenzeichen und Bedrohung in einem. Die Gitarre? Meist eine B.C. Rich oder ESP, so spitz und aggressiv, dass du dich beim Anschauen schneidest. Wenn du Musik willst, die klingt, als würde die Welt brennen – Kerry liefert. Ohne Filter, ohne Gnade, ohne Bock auf deinen Gefühlsquatsch.

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